Spülschwämme

[unbezahlte und unbeauftragte Werbung – Verlinkung mit Youtube-Anleitung / Name des Garns wird genannt – selbst bezahlt]

– mit Erfahrungsbericht –

Spülschwämme nach der Anleitung von Sylvie Rasch
Spülschwämme nach der Anleitung von Sylvie Rasch

Als ich nachdem Loop-Häkeln meinte, dass ich mir gut vorstellen könnte, auch weiter intensiv zu häkeln, habe ich mir das irgendwie anders vorgestellt…

Aber da meine Tochter gerne selbst gearbeitete Spülschwämme haben wollte, vor allen Dingen aus Gründen der Nachhaltigkeit, habe ich bereits im letzten Herbst und Winter mehrere Schwämme gehäkelt und zum Teil zu Weihnachten verschenkt. Als jetzt Nachschub gewünscht wurde, fiel mir auf, dass ich euch die Spülschwämme noch gar nicht gezeigt hatte. Das muss ich doch jetzt schnell nachholen.

Ideal für Spülschwämme - Creative Bubble.
Ideal für Spülschwämme – Creative Bubble.

Das Garn Creative Bubble von Rico besteht zu 100% aus Polyester, hat diese kratzigen Haare, lässt sich bei 60 Grad waschen, glitzert leicht und lässt sich zu nachhaltigen Spülschwämmen verarbeiten.

Auf diesem Bild sieht man die kleinen kratzigen "Haare" des Garns gut.
Auf diesem Bild sieht man die kleinen kratzigen “Haare” des Garns gut.

Nach dem Youtube-Video von Sylvie Rasch habe ich die Spülschwämme gehäkelt, bei dem kleinsten aber nur 19 Luftmaschen angeschlagen.

Drei aus einem Knäuel. Der untere Schwamm ist etwas größer als die zwei oben liegenden.
Drei aus einem Knäuel. Der untere Schwamm ist etwas größer als die zwei oben liegenden.

Die Schwämme im Waffelmuster werden auch mit Reliefstäbchen gehäkelt:

Detailaufnahme Waffelmuster
Detailaufnahme Waffelmuster
Rückseite des Waffelmusters
Rückseite des Waffelmusters
Die etwas größere Version - in rot.
Die etwas größere Version – in rot.

So habe ich den Aufhänger gemacht:

Eine Luftmaschenkette von 10 Maschen häkeln. An den Spülschwamm mit einer festen Masche anhäkeln, in die Schlaufe 10 feste Maschen häkeln.

Der Vergleich - links neu gehäkelt - rechts 9 Monate alt und wirklich oft gewaschen.
Der Vergleich – links neu gehäkelt – rechts 9 Monate alt und wirklich oft gewaschen.

Jetzt, neun Monate später, kann ich sagen: ja, es hat sich gelohnt. Auch nach vielen Wäschen kann man den Spülschwamm noch genauso gut benutzen, wie am Anfang. Nur die Optik hat ein bisschen gelitten. Wer nicht nur damit spülen möchte: in der Anwendung ist der Schwamm sehr nass. Auch wenn man ihn gründlich auswringt. Die abzuwischende Fläche sollte danach noch mit einem trockenen Tuch nachgewischt werden. Außer zum Spülen oder Ceranfeld reinigen kann man die Schwämme  für alle etwas “gröberen” Arbeiten nutzen , zum Beispiel um Gartenmöbel sauber zu machen. Und das Preis-/Leistungsverhältnis, wenn man die eigene Häkelarbeit nicht berechnet, ist wirklich gut. Aus einem Knäuel habe ich zwei große oder vier kleine Schwämme gehäkelt.

gehäkelt mit Nadelstärke 4 mm
gehäkelt mit Nadelstärke 4 mm

Und wer ein kleines Geschenk sucht, oder auch schon für Weihnachten arbeitet: ran an die Nadel!

Mit diesem Beitrag besuche ich die Linkpartys von Maschenfein, froh und kreativ, Creadienstag, DvD, Lieblingsstücke, HoT, beim Freutag und bei Caros Fummeley.

 

6 Gedanken zu „Spülschwämme“

  1. Liebe Berit-Charlotte,
    es erschließt sich mir nicht, inwiefern selbst gestrickte Schwämmchen aus Polyester nachhaltig sein sollen. Polyester ist doch auch Plastik und mindestes ganz kleine Teilchen werden beim Ausspülen des Schwämmchens ebenso ins Trinkwasser gelangen wie bei anderen Schwämmchen aus Kunststoff. Oder liegen Dir da andere Informationen vor?
    Liebe Grüße
    Katrin

    1. Liebe Katrin,
      wenn ich dran denke, wie oft ich meine Schwämmchen früher einfach entsorgt habe, und wie lange ich diese schon benutze, denke ich schon, dass ein gewisser Nachhaltigkeitseffekt vorliegt. Leider lassen sich mit den Baumwoll-Spülis stärkere Verschmutzungen oft nicht lösen. Oder wie gehst du mit diesem Problem um?
      Natürlich sind auch die gehäkelten Schwämme aus Kunststoff, aber wie schon geschrieben, benutze ich sie jetzt ein dreiviertel Jahr, und so, wie es aussieht, halten sie noch sehr lange.
      Ich empfinde es in etwa so, wie wenn ich an der Fleisch-, Wurst- oder Käsetheke meinen Einkauf nicht in Plastikbeutel packen lasse, sondern meine Plastiktöpfchen jedes Mal mitnehme. Ja, auch das ist Kunststoff, aber die Töpfe werden immer wieder benutzt.
      Liebe Grüße
      Berit

      1. Liebe Berit,
        vielen Dank für die Antwort :-).
        Weil Du fragst: mir reichen tatsächlich bei den meisten Verschmutzungen Baumwoll-Spülis und falls doch mal etwas hartnäckiger ist, benutze ich seit ca. einem Jahr Luffaschwämme, die sogar auf dem Kompost entsorgt werden können. So funktioniert es für mich sehr gut.
        Das Waffelmuster, das Du verwendet hast, finde ich sehr schön und werde meine nächsten Baumwoll-Spülis auch so arbeiten.
        Liebe Grüße
        Katrin

        1. Danke, Luffa-Schwämme kannte ich bisher nur zum Duschen oder Baden, werde das aber gern mal ausprobieren.

          Liebe Grüße
          Berit

  2. Servus Berit!
    Ich hatte die gleichen Gedanken wie Katrin. Wie du aber richtig sagst, hast du alleine schon durch die oftmalige Verwendung deiner Spülschwemme einen großen Beitrag für die Umwelt geleistet. Luffaschwämme fürs Geschirr hab ich bisher noch nie verwendet (ich wäre nicht einmal auf die Idee gekommen!). Ich freue mich, dass du mit den Spülschwämmen beim DvD dabei bist. Liebe Grüße
    ELFi

    1. Danke für deinen Kommentar, ELFi! Ich habe jetzt noch den Wunsch, Garn zu finden, dass aus natürlichem Material ist, bei mind. 60 Grad waschbar und auch einen “Rubbeleffekt” hat (also keine Baumwolle). Da ich ja auch ab und zu auf Messen unterwegs bin, hoffe ich, da fündig zu werden. Ich werde dann weiter berichten.
      Liebe Grüße
      Berit

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