Ich war da – zum ersten Mal auf
Noch bin ich randvoll – und auch ein bisschen unsortiert – von den vielen Eindrücken des Tages. Meine Handyfotos (so ca. 200-300) habe ich auf mein Laptop geladen, aber noch nicht im Einzelnen gesichtet.
Und so ist mein Tag abgelaufen:
Begleitet von meiner Tochter bin ich schon sehr früh aufgebrochen.
Und das Wetter war ein wenig nebelig, nieselig, windig und kalt.
Doch so sind wir schon kurz vor der Öffnung dagewesen und gehörten zu den allerersten – am allerersten Tag.
Vier Hallen gibt es zu entdecken. Der erste Stand. Eine Dame steuert auf mich zu, und spricht mich an: auf Englisch. Inzwischen würde ich sagen: natürlich auf Englisch. Erst einmal war ich überrascht, kramte dann in meinem Wortschatz (englische Strickanleitungen verstehe ich, beim Zuhören kommt es auf den Akzent und die Schnelligkeit an, beim Sprechen und Schreiben fehlen mir dann eher die Worte). Und dann war ich froh, dass meine Tochter übersetzte. Ich outete mich gleich als Bloggerin, durfte gucken, fühlen und Fotos machen.
Und so ging es weiter – wir bestaunten Wolle, die es noch nicht (oder nur wenig) in Deutschland zu kaufen gibt. Oder die erst im Laufe des Jahres auf den Markt kommt. Sahen neue Trends. Neue Hilfsmittel. Farben. Und natürlich auch Stoffe. Auch viele Stickstände – ob es mehr sind als in den Vorjahren, dazu fehlt mir der Vergleich.
An einigen Ständen gab es nicht nur Probeläppchen, sondern man konnte auch selbst ein paar Maschen stricken, natürlich mit den Garnen der kommenden Saison.
Dann endlich – ein deutscher Stand – Schachenmayr. Und: wir werden auf Englisch angesprochen. Das waren wir ja inzwischen gewohnt.
Addi – ich konnte die auf der Creativa leider nicht geführte Unterhaltung mit Sylvie Rasch nachholen – zum Glück diesmal auf Deutsch. Ich probierte CrazyTrio aus, und auch das Sockenwunder.
Ich fand den Trend nach dicken, wirklich dicken Garnen, hier stellvertretend nur eins:
Ich habe endlich Jutta von Wollgut kennengelernt – telefoniert haben wir ja schon öfters, und ihre Garne habe ich auch schon gestrickt.
Auch den Beitrag über Trend-Techniken, Optiken und Farben auf dem Talksofa fand ich sehr interessant, doch auch davon später mehr. Und die Modenschau haben wir uns auch angeschaut.
Außerdem brauche ich – neben diversen Büchern (wie das Mosaik-Sockenbuch von Silvie Rasch und das Strikke Fugler Buch – gestrickte Vögel – von Arne & Carlos), in diesem Jahr unbedingt:
etwas Felliges (da gab es sehr viel verstrickte Wolle), etwas Samtiges (auch ein neuer Trend)
und ganz viel Buntes.
Etwas mit Norwegermustern. Etwas mit Allover-(Zopf)-Mustern.
Oder auch Patent. Eine lässige Weste.
Pullover mit überschnittenen Schultern (nicht ganz so übertrieben, wie bei einigen Modellen, da gingen die Schultern bis zum Ellenbogen).
Den Rucksack von der Initiative Handarbeiten “Mach dein Ding”.
Vielleicht ein Lama, das wird das Tier des Jahres (aber das Einhorn bleibt). Und vielleicht diesen edlen Stoff aus Paris.
… und einen Strickmantel:
Die Bilder von der Modenschau sind aufgrund der Lichtverhältnisse nicht ganz so gut geworden.
Spät abends, nach einer anstrengenden Fahrt in einem randvollen Zug, waren wir dann endlich wieder zu Hause.
Dies war jetzt erst ein kleiner Eindruck. In den nächsten Tagen, wenn ich die vielen Bilder und Eindrücke verarbeitet und sortiert habe, lest ihr hier noch mehr … und dann stelle ich auch vor, bei welchem Stand ich was gefunden habe.
Edit: am Montag gehe ich mit dem Beitrag natürlich noch bei Montagsfreuden vorbei. Und fast hätte ich es vergessen, aber am Freitag findet ihr mich natürlich auch beim Freutag.