[Werbung – Die Wolle Milano von Lamana wurde mir von Wollgut – Jutta Rullich zur Verfügung gestellt.]
Gern bin ich zum ersten Mal dabei, beim Samstagsplausch bei Karminrot. Ich darf schreiben, was die ganze letzte Woche passiert ist, und das war handarbeits- und kleidungsmäßig jede Menge bei mir.
Hier erst mal meine aktuellen Projekte, an denen ich abwechselnd stricke:
Mein Geheimprojekt mit der superschönen Wolle von Lamana: Milano. Aber darüber kann ich leider noch nichts Genaues schreiben, aber da ich jetzt etwas weiter gekommen bin, zeige ich schon mal ein Foto der Wolle. Hier liegt die Wolle auf meinem rosa Sommermantel – perfekt.
Meine Toga of Thrones wächst und wächst und ist das ideale Fernsehprojekt. Inzwischen bin ich auch noch einen Rapport weiter als auf dem Bild.
Und mein derzeitiges Mitnahmeprojekt ist mein Rapunzelschal. Die Knöpfe habe ich auf der Creativa gekauft.
Doch nun zu meiner letzten Woche:
Letzten Samstag war ich sehr spontan mit meiner Mutter zusammen beim Hofflohmarkt von Zipfelschick. Den Stand von Zipfelschick hatte ich auf der Creativa gesehen und war von den Deko-Artikeln begeistert. Jede Menge Sockenschmuck sprang in meine Tasche und wollte unbedingt zu mir nach Hause. Kurzerhand sind wir Samstagmittag nach Breckerfeld (eine knappe Autostunde von uns) bei herrlichem Wetter gefahren, haben ein bisschen Stoff gekauft, leckeren Kuchen gegessen und waren dann, nach sehr ausgiebigen Mutter-Tochter-Gesprächen am Spätnachmittag wieder zu Hause.
Am Dienstag – wieder ein Treffen mit meiner Mutter. Wer regelmäßig meinen Blog liest, weiß, dass ich lange überlegt habe, ob ich eine weitere Jacke für mich stricke. Nun ja, jetzt strickt meine Mutter, und ich plane für sie. Die verschlusslose Jacke wird als Raglan-von-oben gestrickt und ich werde die Anleitung für alle hier auf dem Blog zeigen. Raglan von oben ist ja relativ einfach anzupassen, für jede Wolle und jede Figur. Nun ist sie bei den Ärmeln, und wir haben gemessen und ich habe dann die Abnahmen ausgerechnet. Und, versprochen, ich werde es so beschreiben, dass auch ihr sie mit der Wolle eurer Wahl nachstricken könnt.
Mittwoch: Endlich bin ich dazu gekommen, mit Knetbeton zu arbeiten. Auch den hatte ich auf der Creativa gekauft. Sobald ich meine Nähgewichte angemalt habe, werde ich sie euch zeigen. Zurzeit trocknen sie vor sich hin, ach nein, bei Beton heißt das ja: abbinden.
Donnerstag: die Stil-Mission 3 von Katharina Maier (siehe auch unter “Freitag”). Hier gucke ich immer noch die vielen Videos und Live-Calls. Darüber werde ich bestimmt von Zeit zu Zeit noch schreiben, je nachdem, welches Kleidungsstück ich nähe. Allerdings habe ich bereits mit meiner Tochter eine Anzieh-Orgie hinter mich gebracht. Anlass war ein Riesenpaket, dass sie (für sich) bestellt hatte. Wie so oft die meisten Sachen in zwei Größen. Hüftumfang haben wir einen sehr ähnlichen, wobei unsere Taillen, nun ja, ich will hier keine Zahlen nennen, aber wenn ich ihr einen Teil von mir abgeben könnte, wären unsere Größen auch mit “normalen” Schnitten der deutschen Kleidungsindustrie zu bedienen. Ich mit meinem Kugelfisch, und sie mit ihrer sehr ausgeprägten Sanduhr. Ich durfte zum Schluss einen Jeansrock behalten, den ich mir vor der Stil-Mission nie ausgesucht hätte … Muttertag.
Am Freitag war ich noch kurz entschlossen shoppen mit meiner Tochter. Nach der Stil-Mission, da bin ich ja immer noch bei der Nachlese, im wahrsten Sinne des Wortes, und bei der innerlichen Verarbeitung der vielen Informationen. Ich musste einfach Kleider anprobieren. Viele unterschiedliche Kleider. Und ich habe Sachen angezogen, die ich vorher nie beachtet habe, habe aber wie immer das Problem, dass, wenn es in der Taille passt, es an den Schultern und der Brust viel zu weit ist. Und ich habe dabei auch mal wieder die Wirkung der Farben deutlich gesehen. Also, raus mit der Nähmaschine … zurzeit schaue ich unsere Burda-Schnitte durch …
Außerdem waren wir noch in einem Stoffgeschäft in Oberhausen. Eine unheimlich große Auswahl an Kurzwaren hatten sie dort, aber leider habe ich immer noch keinen passenden Stoff für “Mach dein Ding 2018” der Initiative Handarbeit gefunden. Macht ihr auch mit und näht einen Rucksack?
Noch kurz zum Titel dieses Blog-Beitrages: Muttertag kann meines Erachtens immer sein, dazu braucht es keinen Feiertag im Mai. Und auch keine großen Geschenke, viel lieber verschenke ich kostbare Zeit in Form von gemeinsamen Erlebnissen oder auch selbstgemachten Geschenken. Wie schön, dass meine Familie auch so denkt. Und Danke, dass es euch gibt!