… und ich bin noch nicht fertig!
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Aber das stört mich nicht. Bis zum Herbst ist noch Zeit, und ich stricke gemütlich vor mich hin!
Ich liebe diese Jacke und dieses Projekt. Fast immer ist es “Stricken ohne Nachzudenken”. Für alle wichtigen Punkte habe ich Maschenmarkierer. Und meinen Reihenzähler. Durch die Zöpfe sieht man ein Fortkommen. Und ab und zu bin ich gefordert (wie beim Teilen des Projekts in Ärmel und Körper), oder ich träume von verschiedenen Möglichkeiten, die sich im Laufe des Strickens noch ergeben könnten.
Abgeteilt habe ich die Ärmel nach 130 Reihen. Da ich die für mich nötige Länge zu diesem Zeitpunkt hatte, aber der Ansicht war, mein Projekt könnte noch ein wenig Weite vertragen, habe ich unter den Armen je 14 Maschen aufgenommen und davon 12 Maschen als Zopf gestrickt. Dafür habe ich einen provisorischen Maschenanschlag benutzt mit deiner Luftmaschenkette. Außerdem habe ich nach der Anprobe die Maschen noch etwas verschoben. Von jedem Ärmel habe ich je 12 Maschen auf Vorder- und Rückenteil verteilt.
Als erstes habe ich nun das Restknäuel verstrickt. Das waren ca. 3 cm am Körper.
Dann habe ich an den Ärmeln weiter gestrickt. Ärmel stricke ich gern beide gleichzeitig auf zwei Rundnadeln. Wie dies geht, habe ich in diesem Artikel beschrieben. Damit ich es etwas einfacher habe, habe ich zwei farblich unterschiedliche Spitzen genommen.
Ich habe die 14 Maschen aus dem provisorischen Maschenanschlag genommen und hier den Zopf weitergeführt. Mir passiert es bei der Aufnahme immer wieder, dass ich die Maschen falsch herum auf der Nadel habe. Also passe ich bei der ersten Runde besonders gut auf und stricke die Maschen eventuell verschränkt ab, damit sie “richtig herum” liegen.
Bei einem Ärmel ist es mir passiert, dass ich die Maschen die erste Runde von innen gestrickt habe. Wie ärgerlich. Das etwas größere Loch werde ich einfach beim Vernähen des Anfangsfadens zuziehen und mich damit trösten, dass es unter dem Arm liegt. Ich habe mir fest vorgenommen, ab und zu bewusst mein perfektionistisches Streben nach Fehlerlosigkeit zu hinterfragen. Und diese “Kleinigkeit” hat mir dieses Vorhaben relativ einfach gemacht.
Diesen Beitrag verlinke ich außer beim MeMadeMittwoch noch bei froh und kreativ und Auf den Nadeln von Maschenfein.
Das sieht richtig gut aus.
LG Elke
Lieben Dank, Elke!
Liebe Berit,
Perfektionismus ist der natürliche Feind von Spaß.
Den Spruch habe ich mal in einem Bilderrahmen bekommen und das trifft es ganz gut. Tue mich damit manchmal immernoch schwer, aber es wird besser. 🙂
Deine Jacke sieht schon klasse aus und bis zum Herbst ist sie bestimmt fertig. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.
Liebe Grüße
Marietta
Der würde auch gut zu mir passen! Ich neige dazu, schon bei kleinen Fehlern zu ribbeln …