Ich durfte bereits im vergangenen Jahr die Helge-Socks für Sockshype probestricken. Nun hat Barbara von Sockshype die Anleitung veröffentlicht, und so darf auch ich endlich meine Bilder zeigen.
[unbezahlte und unbeauftragte Werbung – Verlinkung einer Anleitung – Teststrick]
Die Anleitung wird heute veröffentlicht und gleichzeitig startet der neue Socken-KAL bei Sockshype. Bei diesem KAL liegt das Hauptaugenmerk auf Resteverwertung – dafür sind die Helge-Socks perfekt.
Die Socken werden aus zwei Garnen gestrickt. Nachdem ich erst etwas unspektakulärere Farben ausgesucht habe, hatte ich nach einem kurzen Anstrick zu diesem Neongrün mit Dunkelgrau gewechselt. Ich finde, dass dieses Muster mit einem Garn mit großem Kontrast gestrickt werden muss. Aber wie bei allen Dingen, ist natürlich auch dies Ansichtssache.
Am Ende der Anleitung findet ihr eine Tabelle für die Schuhgrößen 22 bis 47. Ich habe die Socken in Größe 43 gestrickt, allerdings nur mit 60 Maschen, da der neue Besitzer der Socken ein besonders schmales Bein hat. Ich habe insgesamt 67 g 4fädiges Sockengarn gebraucht (48 g Dunkelgrau und 19 g von dem Garn in neongrün).
Gleich am Anfang mache ich mal eine Notiz an mich: nie wieder dunkelgrau bei Probestrick oder neuen Techniken (hier war für mich die Ferse neu) verwenden. Oder schwarz.
Das Hebemaschenmuster mit Verkreuzen ist eindeutig etwas für geübtere Strickerinnen. Barbara hat zwei mögliche Varianten, wie die Verkreuzung gestrickt werden kann, in ihrer Anleitung beschrieben.
Ich habe beide Methoden zum Verkreuzen ausprobiert. Eine Methode für den einen Socken, die andere Methode für den zweiten Socken.
Beim ersten Socken die Methode habe ich die mit der “Masche von der Nadel gleiten” probiert.
Leider habe ich die Methode “zweite Masche vor der ersten Masche stricken” erst beim zweiten Socken ausprobiert. Es fiel mir wesentlich leichter. Hinweis: Probiere erst beides, bevor du dich entscheidest …
Die Shadow-Wrap-Ferse und ich – wir werden wohl keine Freunde. Bei mir ergab das Zusammenstricken der Dreier-Maschen an den Fersen deutlich fühlbare kleinere Hübbelchen. Das gefällt mir nicht so gut.
Auf der rechten Seite ergibt sich nach der Ferse ein Loch. Ich habe, in der bewährten Methode, eine Masche verschränkt aus dem Querfaden zugenommen und in der nächsten Runde dort zwei Maschen zusammen gestrickt.
Hier zeige ich euch noch einmal ein Foto der Socken (hier geht es zur kostenfreien Anleitung auf meinem Blog Route Industriekultur II), von denen das grüne Garn übriggeblieben ist. Es hat einen langen Farbverlauf. Daher sind die Socken sehr unterschiedlich.
Fazit
Wie immer eine gut gelungene Anleitung von Barbara von Sockshype, die du auf der Homepage kostenfrei lesen kannst. Das PDF zum Ausdrucken ist jedoch kostenpflichtig (zurzeit gibt es 25% Rabatt auf das E-Book). Die Anleitung ist mit 14 Seiten sehr umfangreich, mit vielen Erklärungen, Beispielen und Fotos. Die Socken sind perfekt für Reste-Verarbeitung, wobei du als Grundfarbe natürlich auch ein frisches 50-g-Knäuel nehmen kannst.
Für alle, die keine Muster im Schuh tragen mögen, ist es sicherlich auch eine Alternative, den Fuß einfarbig in der Grundfarbe zu stricken. Dafür musst du dann etwas mehr Garn in der Grundfarbe haben.
Ich mag die Socken-Designs von Barbara sehr und freue mich schon auf die angekündigten neuen Teststricks.
Bereits von mir testgestrickte Socken von Sockshype (Barbara strickt sich durch das Alphabet. Leider habe ich nicht immer geschafft, dabei zu sein.) :
AnesaSocks
CajaSocks
ElisSocks
Mit diesem Beitrag besuche ich die Linkpartys von Maschenfein, froh und kreativ, Lieblingsstücke, HoT und Caros Fummeley.