[unbezahlte und unbeauftragte Werbung – Verlinkung von Anleitungen, Markennamen von Wolle werden genannt]
Hier in Teil 2 geht es um Socken, die aus zwei Farben gestrickt werden. Also brauchst du große “Reste”.
Wenn du Teil 1 noch nicht gelesen hast, bitte hier entlang. Thema: Socken aus einer Hauptfarbe und kleineren Resten.
Ein Problem bei meinen vor längerer Zeit gestrickten Socken ist, dass ich nicht immer aufgeschrieben habe, wie viel Garn ich verbraucht habe. Aber im Schnitt wiegen meine Socken 70 g bei Größe 38. So braucht ihr für zweifarbige Socken ca. 30-40 g je Farbe. Oder bei größeren oder kleineren Socken mehr oder weniger.
Ich habe für euch zwei meiner älteren Socken herausgesucht, beide auf einer virtuellen Sockenreise genadelt.
Kreisch!
heißen die wirklich bunten Socken, die auf der Fahrt nach Entenhausen entstanden sind. Das einfarbige Garn ist von Lana Grossa Meilenweit Fashion Neon Farbe 1001 und das bunte Garn von Schachenmayr Regia Springtime Color Farbe 4944. Die Socken habe ich selbst entworfen. Sie haben ein Hebemaschen-Muster. Ihr strickt also nur mit einem Faden, das Rautenmuster entsteht durch das Abheben von Maschen. Sie haben eine Bandspitze und eine Bullaugenferse. Die Bullaugenferse (nachträglich eingestrickte Ferse) arbeite ich gern, wenn ich nicht möchte, dass das Muster unterbrochen wird. Sie wird wie eine Bandspitze gestrickt. Stattdessen könntet ihr auch eine Bumerangferse ohne Zwischenreihen arbeiten. Die Anleitung mit dem Zählmuster habe ich euch aufgeschrieben, hier könnt ihr das PDF herunterladen.
Noch mehr Bilder seht ihr auf meiner Ravelry-Seite.
Achtung! Die Anleitung ist nicht testgestrickt. Solltest du einen Fehler finden, geb mir bitte Bescheid. Gerne als Kommentar unter diesem Beitrag oder per Mail an Berit(at)Berit-Charlotte.de.
Auf der dunklen Seite des Mondes
Auf der Reise zum Mond habe ich Socken in Größe 39 für meine Mutter gestrickt. Ihr Wunsch war farblich passende Socken zu ihrem Bademantel. Das Muster heißt Broken Seed Stitch und ist kostenfrei auf Ravelry in Englisch und Deutsch erhältlich. Die Anleitung umfasst nur das Muster. Spitze und Ferse kannst du nach Wahl stricken. Ich habe hier auch eine Bullaugenferse und eine Bandspitze gearbeitet. Das Muster entsteht durch rechte und linke Maschen.
“Die dunkle Seite des Mondes” habe ich meine Socken genannt, nach einem Blick auf die Ferse (hinter der der Sternenhimmel aufblitzt).
Du willst auch hier noch mehr Bilder sehen?
Bei beiden Socken kannst du den Faden, den du gerade nicht strickst, einfach innen im Socken mitlaufen lassen.
Die beiden anderen Socken sind Test-Strickereien von mir.
Einmal die CajaSocks (Link zum Blog-Beitrag)
Und dann noch die AnesaSocks (Link zum Blog-Beitrag).
In den Blog-Beiträge findest du meine ausführlichen Schilderungen mit den Links zu den Anleitungen auf Sockshype.
Die AnesaSocks sind dreifarbig, aber von der dritten Farbe (weiß) brauchst du nur ein paar Gramm. Die Anleitungen bekommst du bei Sockshype. Kostenfrei kannst du sie auf der Homepage lesen, für ein PDF fällt jedoch ein kleiner Kostenbeitrag an. Die ausführlichen Blogbeiträge zu beiden Socken habe ich oben verlinkt.
Gerne besuche ich mit diesem Beitrag die Linkpartys von Maschenfein, froh und kreativ, Creadienstag, DvD, Lieblingsstücke, HoT und Caros Fummeley.
die sehen wunderbar aus deine socken. aber eine frage habe ich: ich versuche mich auch gerade an socken mit so mustern aus mehreren wollen. leider werden die bei mir immer so stramm und wenig dehnbar, dass ich sie kaum über die ferse gezogen bekomme. egal wie locker ich stricke. hast du irgendeinen geheimtipp? ich mag nicht mehr aufribbeln und bin einigermaßen gefrustet. Ich habe schonmal handschuhe so fairislemäßig gestickt, da war das alles kein problem….
danke schonmal und liebe grüße,
jule*
Hallo Jule,
das Fair Isle/Jacquard/Norweger-Stricken (für die Art, zweifarbig zu stricken, gibt es ja mehrere Ausdrücke) ist auch eins meiner Probleme. Sobald das Muster wesentlich länger wird als bei den “Rhönschafen” (Teil 1 der Restesocken), bekomme ich sie auch nicht mehr über die Ferse gezogen.
Das habe ich bisher probiert:
– mehr Maschen
– innen stricken (so dass die Fäden außen am Strickstück entlang laufen). Du schaust also auf die Innenseite des Sockens und strickst die gegenüber liegenden Maschen. Ich hoffe, ich habe das so erklärt, dass es verständlich ist. Die Fäden sind dann automatisch nicht so straff gezogen.
Beides hat nichts genutzt. Bei einer Diskussion in einer Ravelry-Gruppe ist mir gesagt worden, ich sollte zusätzlich noch eine größere Nadelstärke nehmen. Das werde ich als nächstes probieren. Ich werde dann berichten, ob ich Erfolg damit hatte.
Liebe Grüße
Berit
danke! das mit der größeren nadel habe ich auch schon auf dem zettel gehabt. das mit innen stricken hört sich spannend und logisch an. danke für diesen tipp!
liebe grüße,
jule*
Die Socken sind wieder mal sehr chic. Die Bullaugenferse kenne ich auch noch nicht.
LG Elke
Herzlichen Dank, Elke.
Ich probiere ja immer gern Neues aus, und manchmal gehört es dann zu meinem festen Repertoire.
Liebe Grüße
Berit